Unmittelbar nach der erneuten Gewalteskalation im Nahen Osten haben die beiden Bildungsbereiche des HAUS RISSEN ein interdisziplinäres Bildungsprojekt entwickelt. Die Idee: ein Sicherheitsexperte und ein Jugenddidaktiker gehen mit Schulklassen in einen interaktiven Austausch zu Problemlagen, Hintergründen und Lösungsmöglichkeiten im Nahostkonflikt.

Abwechslungsreicher Vortrag und lebendige Diskussion

Dirk Schmittchen, der Leiter der Geo- und Sicherheitspolitik des HAUS RISSEN, und Jugenddidaktiker Marius Fröchling, begeistern mit einem abwechslungsreichen Vortragsstil. Schmittchen liefert historische und geopolitische Einblicke, während Fröchling für schnelle Formatwechsel und lebendige Diskussionen sorgt. Von vorbiblischen Zeiten bis zur aktuellen politischen Landschaft wird die Geschichte Israels und der palästinensischen Autonomiegebiete behandelt, wobei verschiedene Lösungsansätze für den Konflikt diskutiert werden. Durch Gruppenarbeiten, Rollenspiele und gut getimte Pausen entsteht eine offene Atmosphäre, in der die Teilnehmer ihre Sichtweisen austauschen können. Verschiedene idaktische Methoden wie z.B. Schauspiel-Einlagen und Video-Einspieler werden genutzt, um Wissen zu vermitteln und das komplexe Thema zu beleuchten. Das Feedback der Lehrkräfte und Schüler ist äußerst positiv, sie schätzen den informativen und interaktiven Ansatz des Seminars.

Die Rückmeldungen der Teilnehmer zum  Seminars sind sehr positiv:

  • „Sie haben einige Theorien entkräftet, die mich bisher im Zweifel gelassen haben“
  • „Jetzt bin ich neugierig geworden auf das Thema“„Der Vergleich mit anderen Konflikten war sehr hilfreich“
  • „Ich weiß jetzt viel mehr zur demografischen Dimension des Konflikts. Und verstehe besser, warum die Zwei-Staaten-Lösung ein so schwieriges Projekt ist“
  • „Gut war, dass aus verschiedenen Perspektiven auf das Thema geguckt wurde“
Jugendbildungsseminar zum Nahost-Konflikt: O-Töne aus dem Seminar
  • „Sie sind objektiv geblieben, das fand ich gut“
  • „Ich dachte am Anfang, dass ihr voreingenommen sein würdet. Wart ihr aber nicht.“
  • „Jetzt bin ich wirklich gespannt, wie sich die Lage in Nahost weiterentwickelt“
  • „Eine gemeinsam erklärende und erschließende Stimmung“
  • „Kein klassisches Lehrer-Schüler-Verhältnis“
  • „Ich kannte die unterschiedlichen politischen Lösungsansätze noch gar nicht“
  • „Die Neutralität der Referierenden habe ich als sehr professionell empfunden“
  • „Das war so ziemlich das Neutralste, was ich jemals zu diesem Konflikt gehört habe. Vielen Dank dafür!“
  • „Eine sehr verzwickte Lage, da ist Schwarz-Weiß-Denken unmöglich“

Den vollständigen Projektbericht finden Sie hier

Die Early Birds – Stiftung für Kinder hat gemeinsam mit der Budnianer Hilfe e. V. die schnelle Umsetzung dieser Seminare möglich gemacht.