Förderung von vier herausragenden Projekten an Hamburger Grundschulen
Zum Schuljahresbeginn 2024/25 hat die Early Birds – Stiftung für Kinder bereits zum vierten Mal den Early Birds Förderpreis für Klassenprojekte an Hamburger Grundschulen mit einem KESS-Index von 1 bis 3 ausgeschrieben. Mit diesem Preis würdigt die Stiftung jährlich Schulklassen der Jahrgangsstufen 1 bis 4, die sich mit außergewöhnlichen Projekten für die Entwicklung von Kindern engagieren. Im Fokus stehen Projekte, die über den regulären Lehrplan hinausgehen und benachteiligten Grundschulkindern wertvolle Erfahrungen, Fähigkeiten und Wissen vermitteln.
In diesem Jahr hat die Stiftung wieder eine Vielzahl an Bewerbungen erreicht. Diese beeindruckten den Vorstand so sehr, dass kurzfristig entschieden wurde, in diesem Jahr insgesamt vier anstatt drei Preise zu vergeben.
Mit dem Preisgeld können die Schulen ihre Klassenkassen aufstocken, um weitere Projekte, Ausflüge oder Reisen zu finanzieren und so das gemeinsame Lernen und Erleben zu fördern.
Die Early Birds – Stiftung für Kinder lädt alle Grundschulen mit einem KESS-Index von 1 bis 3 in Hamburg ein, auch in diesem Jahr am Wettbewerb teilzunehmen und sich mit innovativen Projektideen zu bewerben. Die nächste Ausschreibung findet zum Schuljahresbeginn 2025/26 statt und wird postalisch an die Grundschulen verschickt.
Die Übergabe der Urkunden für die diesjährigen Preisträger fand Anfang 2025 statt und wurde vom Vorstandsvorsitzenden der Early Birds – Stiftung für Kinder, Herrn Herbert Dürkop, persönlich übernommen.
An diese Schulen geht der Förderpreis für Klassenprojekte 2024/25:
1. Platz (3.000 €): Schule Stengelestraße, Projekt „Sternstunde“
Das Projekt unterstützt Kinder mit den Förderschwerpunkten Autismus und geistige Entwicklung in kleinen, intensiv betreuten Lerngruppen. Ziel ist es, ihnen durch strukturierte Förderung und individuelle Betreuung den Schulalltag zu erleichtern und eine positive Arbeitshaltung zu entwickeln.

2. Platz (2.000 €): Schule Charlottenburger Straße, Projekt „SoL-Arbeitsplan“
„SoL“ steht für „Skills of Life“ oder „selbstorganisiertes Lernen“. Im Mittelpunkt steht das Erlernen grundlegender Fähigkeiten (z. B. Schuhe binden, Uhr lesen, Grundlagen des Kompassgebrauchs). Jedes Kind arbeitet dabei in seinem eigenen Tempo, und es erfolgt keine notenbasierte Bewertung.
3. Platz (1.000 €): Schule Charlottenburger Straße, Projekt „Naturprojekt (Erlebnisraum)“
In diesem Projekt übernehmen die Schülerinnen und Schüler Verantwortung für Lebewesen im schulinternen Erlebnisraum. Sie pflegen Kleintiere, gestalten den Garten und sammeln wertvolle Naturerfahrungen. Gleichzeitig werden Eltern bei der artgerechten Anschaffung von Tieren beraten.

Zweiter 3. Platz (1.000 €): Schule Furtweg, Projekt „LeseFreu(n)de“
„LeseFreu(n)de“ fördert gezielt Selbstständigkeit, Eigenverantwortung und ein soziales Miteinander. Durch ansprechende Lernorte vermittelt das Projekt den Kindern Freude am Lesen und Lernen. Schülerinnen und Schüler einer 4. Klassen fungieren dabei als Lesepatinnen und Paten für eine erste Klasse.

Wie bereits in den letzten Vergaberunden erfüllt es den Stiftungsvorstand mit großer Freude, mit dem „Early Birds Förderpreis für Klassenprojekte“ weitere Best Practice Beispiele für außerordentliches Engagement von Lehrkräften an Hamburger Grundschulen zu honorieren.